Umgehend nach der Erkundung erfolgte durch die hauptamtlichen Kräfte die Nachforderung und Alarmierung des Ölwehrzuges. Gemeinsam mit den nachalarmierten Kräften wurde das Boot gegen weiteres Sinken gesichert und großflächig mit Ölsperren umschlossen, um eine Ausbreitung der auslaufenden Betriebsstoffe zu verhindern. In Absprache mit der unteren Wasserbehörde des Landratsamtes wurde der Einsatz gegen 23:30 Uhr unterbrochen und am heutigen Morgen gegen 09:00 Uhr fortgesetzt. Über Nacht waren weitere Betriebsstoffe ausgetreten, welcher sich aber durch die angebrachten Ölsperren nicht ausbreiten konnten.
Zur Unterstützung bei der Bergung wurden die Kollegen der DLRG OG Konstanz mit mehreren Booten und Tauchern hinzugezogen. Gemeinsam mit den Tauchern der DLRG brachten unsere Schwimmretter mehrere Hebesäcke am gesunkenen Boot an. Mit deren Hilfe konnte das Boot nach längerer Vorbereitung vorsichtig an die Wasserfläche gehoben und anschließend ausgepumpt werden. Aufgrund des niedrigen Wasserstandes konnte das Boot nicht an der naheliegenden Slipanlage aus dem Wasser genommen werden, weshalb es durch die Kollegen der DLRG in den nahegelegenen Jachthafen in Wallhausen geschleppt wurde. Zeitgleich wurden die ausgetretenen Betriebsstoffe durch das Personal der Feuerwehr aufgenommen und anschließend entsorgt.
Endgültiges Einsatzende für die eingesetzten Kollegen war gegen 17:30 Uhr.