Um Viertel vor 6 am Sonntagabend meldeten Notrufe eine starke Rauchentwicklung aus einer Halle in der Reichenauestraße.
Beim Eintreffen der alarmierten Einsatzkräfte wurde die Meldung bestätigt. Während ein Trupp sich um eine Wasserversorgung kümmerte, rüstete sich ein zweiter Trupp mit Atemschutz aus, um in die Halle vorzugehen. Parallel wurde die Örtlichkeit von außen erkundet, um ein möglichst genaues Bild über die Einsatzstelle und die Lage zu bekommen. Der Atemschutztrupp ging mit einem Strahlrohr ins Innere zum Löschangriff vor. Bereits nach kurzer Zeit konnte von ihm „Feuer schwarz“ gemeldet werden. Mit Hilfe von zwei Lüftern, welche durch weitere Trupps in Stellung gebracht wurden, konnte die Halle vom Rauch und den giftigen Brandgasen befreit werden.
Um ein erneutes Aufflammen zu verhindern, wurde der Brandschutt nach dem Ablöschen aus der Halle gebracht.
Die Stadtwerke Konstanz wurde an die Einsatzstelle nachgefordert, um das Gebäude stromlos zu schalten. Bei Bränden besteht die Gefahr, dass die elektrischen Leitungen durch das Feuer, die Hitzeentwicklung oder das Löschwasser in Mitleidenschaft gezogen werden, was für die Einsatzkräfte lebensgefährlich werden kann. Ein Notfallkrankentransportwagen zur sanitätsdienstlichen Absicherung der Einsatzkräfte war ebenfalls an der Einsatzstelle.
Durch die frühe Brandentdeckung und das schnelle Eingreifen der Feuerwehr, konnte ein größerer Schaden verhindert werden.
Beim Abrücken der Feuerwehr wurde der Einsatzort der Polizei übergeben, die noch am Abend mit den Ermittlungen zur Brandursache begann.