Vor Ort konnte das verunglückte einmotorige Kleinflugzeug, welches mit zwei Personen besetzt war, ca. 200m im Naturschutzgebiet aufgefunden werden.
Das verunfallte Kleinflugzeug lag beim Eintreffen der ersten Kräfte auf dem Dach und war deformiert. Mittels hydraulischem Gerät und weiterem Werkzeug konnten die beiden eingeschlossenen Personen aus dem Flugzeugwrack befreit werden. Nach der Versorgung durch den Rettungsdienst unterstützte die Feuerwehr die Rettung aus dem unwegsamen Gelände.
Aufgrund von auslaufendem Kerosin wurde ein umfangreicher Löschangriff mit Wasser, Schaum und Pulver vorbereitet. Da sich die Wasserversorgung im Naturschutzgebiet als schwierig erwies wurde aus dem Löschbereich Wollmatingen der Wechsellader mit dem Abrollbehälter Wasser an die Einsatzstelle angefordert.
Zusätzlich wurde die untere Wasserbehörde an die Einsatzstelle angefordert, da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass das Kerosin in den Boden eingedrungen ist. Vor Ort waren insgesamt 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr, sowie der Rettungsdienst, die Polizei und der Kreisbrandmeister. Das Luftfahrtbundesamt hat die Ermittlungen aufgenommen.
Amtsleiter Bernd Roth machte sich ebenfalls vor Ort ein Bild. Der Kreisbrandmeister Andreas Egger und Feuerwehr Kommandant Bernd Roth, lobten die hervorragende Zusammenarbeit zwischen den am Einsatz beteiligten Organisationen.
Zur Sicherstellung des Brandschutzes, während der Berugungsmaßnahmen druch das THW Konstanz, war der Löschbereich Wollmatingen bis 01:00 Uhr vor Ort.