Eine lokal begrenzte Unwetterfront beschäftigt seit der Nacht von Montag auf Dienstag die Einsatzkräfte der Feuerwehr Konstanz. Vollgelaufene Keller und Tiefgaragen, überflutete Straßenzüge und Sturmschäden an Bäumen waren die Folgen. Personen wurden keine verletzt.

Gegen 02:00 Uhr nachts zog eine Unwetterfront über das Stadtgebiet. Knapp eine halbe Stunde lang kam es zu einem ergiebigen Dauerregen und Windböen. Die Löschbereiche Altstadt, Allmansdorf, Petershausen und Wollmatingen mussten daraufhin zu über 36 Einsätzen (Stand: 11:30 Uhr) ausrücken. Begonnen hat die Einsatzserie um 2:20 Uhr mit der Auslösung einer automatischen Brandmeldeanlage in einem Lagerhaus in der Max-Stromeyerstraße. Durch das Dach war Wasser in das Gebäude eingetreten und hatte die Anlage ausgelöst. Selbst die Anfahrt zu dem Objekt gestaltete sich schwierig. Der Weg war mit herausgespülten Gullideckeln und überflutenden Straßen gesäumt. Und so ging es weiter. Keller und Tiefgaragen waren vollgelaufen, Abläufe konnten die Wasser- und Schmutzmassen nicht aufnehmen oder waren schlichtweg durch Äste und Blätter verstopft. Auch mehrere Bäume und Äste hielten den Wassermassen und dem Wind nicht stand und wurden zu Gefahren und Behinderungen. Diese wurden durch die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Konstanz daraufhin beseitigt. Noch immer kommen weitere Meldungen in der Einsatzzentrale an, welche nun nach und nach abgearbeitet werden. Glücklicherweise kam es bei den Einsätzen nur zu Sachschäden. Personen wurden in dieser Nacht keine durch das Unwetter verletzt. 

  • Einsatzstichwort: Unwetter
  • Datum: 02.07.2019
  • Uhrzeit: 02:20 Uhr
  • Einsatzort: Stadtgebiet Konstanz
  • Fahrzeuge: 1/44, 6/10-4, 6/14, 6/33, 6/44-1, 6/44-2, 6/44-3, 6/52, 6/74, 7/42, 8/42, 9/41 

Felix Ritter