Daraufhin wurde die hauptamtliche Wache sowie die Löschbereiche Petershausen Wollmatingen mit dem Einsatzstichwort Kellerbrand alarmiert. Die ersten eintreffenden Kräfte bestätigen das Stichwort sogleich.
Umgehend wurden zwei Angriffstrupps unter Atemschutz und mit zwei C-Rohren zur Brandbekämpfung und zum Absuchen der Räumlichkeiten nach Personen in den Keller entsandt. Parallel wurde im Treppenhaus die Rauchabzugsanlage geöffnet und der Treppenraum mittels Hochleistungslüfter absolut rauchfrei gehalten. Weiterhin wurde das gesamte Gebäude durch die Stadtwerke Konstanz vom Strom- und Gasnetz getrennt. Nach ca. 20 Minuten konnte der Brand als gelöscht gemeldet werden, sodass zur Suche nach verbliebenen Glutnestern und zum Nachlöschen dieser übergegangen werden konnte. Da der Brandrauch sich im verwinkelten Kellergeschoss flächendeckend ausgebreitet hatte, dauerte die maschinelle Entrauchung und Belüftung zwei Stunden an. Der Brandschutt verblieb nahezu unberührt an Ort und Stelle, sodass die Kriminaltechnik später ein authentisches Bild vom Brandgeschehen einholen konnte.
Nachdem die Wohnungen des betroffenen Gebäudeflügels auf Rauch und giftige Brandgase mittels Messungen überprüft wurden, konnten die Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren.
Die Feuerwehr unterstütze die Kriminalpolizei beim abtragen des Brandschutts, unter Atemschutz, zur Brandursachenermittlung.
Nach 4 Stunden konnte der Einsatz in der Max-Stromeyer-Straße beendet werden. Im Einsatz waren 37 Feuerwehrangehörige sowie der Rettungsdienst, die Polizei und die Stadtwerke Konstanz. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Vom Brandereignis wurde niemand verletzt.
Parallel zum Einsatz in der Max-Stromeyer-Straße wurde die nachalarmierte Wachbesetzung um 13:38 Uhr zu einem steckengebliebenen Aufzug an der Z-Brücke gerufen. Dort konnten zwei Kinder aus einem steckengebliebenen Aufzug befreit werden.
Kurze Zeit später, gegen 14:30 Uhr, wurde die Wachbesetzung und der Löschbereich Altstadt an den Ebertplatz gerufen. Dort hatte ein privater Rauchmelder ausgelöst. Nachdem sich die Einsatzkräfte Zugang zur betroffenen Wohnung verschafft hatten, konnte der Einsatz als Falschalarm des Rauchwarnmelders verbucht und ohne Eingreifen der Feuerwehr abgeschlossen werden. Es handelte sich um eine fehlerhafte Auslösung des Rauchmelders.