Der Stoff konnte bei direkten Kontakt Haut- und Atemwegsreizungen auslösen. Aufgrund des unbekannten Stoffes wurde um 11:40 Uhr der ABC-Erkunder der Feuerwehr Konstanz nach Singen nachgefordert. Die Kameraden unterstützten beim Messen und analysieren des dort freigesetzten Stoffes.
Da sich während der Einsatzmaßnahmen eine weitere Einsatzstelle, welche vermutlich mit der ersten Einsatzstelle zusammenhing, auftat wurde die gesamte Gefahrguteinheit Konstanz nachalarmiert. Ebenfalls wurden weitere Kräfte aus dem Landkreis und aus den angrenzenden Landkreisen hinzualarmiert.
Die Aufgabe der Konstanzer Einsatzkräfte war der Betrieb der Dekontamintionsstelle und die Unterstützung der Analytischen Task Force Mannheim.
An der Dekontamintionsstelle wurden Personen, welche sich im Gefahrenbereich aufgehalten hatten oder auch Verletzungen durch den freigesetzten Stoff erlitten hatten dekontaminiert, sodass sie gefahrlos medizinisch behandelt oder einer Sammelstelle zugeführt werden konnten.
Der Fachberater Chemie der Konstanzer Einheit stand der Einsatzleitung während des Einsatzes beratend zur Seite.
Nach fast 10 Stunden Einsatz konnte der Einsatz für die Konstanzer Feuerwehr beendet werden.